Burg Eltz Münstermaifeld

Da die Burg über die gesamte 2 jährige Bauzeit für Besucher weiter zugänglich war, musste der Transport (Materialanlieferung) über einen 5km langen Forstweg erfolgen. Wegen Platzmangel innerhalb des Burggeländes mussten Lagerflächen auf dem Gerüst vorgesehen werden, ohne dabei die einzelnen Gewerke die auf dem Gerüst arbeiteten zu behindern. Für den Transport des Gerüstmaterials wurde eine eigens angelegte Brücke gebaut.

Die Stahlgerüste konnten teilweise nur in freistehender Konstruktion – als flexible Modulgerüst-Konstruktion -errichtet werden.

„Um die notwendigen Arbeiten auszuführen, war eine Gerüstkonstruktion notwendig, die Handwerkern und Restauratoren freien Zugang zu allen relevanten Sanierungsbereichen ermöglichte. In vielen Teilbereichen musste das Gerüst auf geneigtem Felsen gegründet werden. Problematisch war dabei, dass einige Vertikalstiele nicht zum Baugrund geführt werden konnten und deswegen abgefangen werden mussten. Es wurden außerdem Taschen und Verschraubungen in den Felsen getrieben.
Die vielen Versätze und unterschiedlichen Dachformen und Türme die ineinander überfließen, stellten bei der Sanierung der mittelalterlichen Burg für die Gerüstmontage einige spezielle Anforderungen dar. „Wegen der hohen Dachneigungen konnten Dachflächen teilweise nur freistehend eingerüstet werden.“ (ABZ)

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